Bicycletrip-Duo rockt das Voralpenland

Peiting:
Nach langer Zeit stand unser Team mal wieder bei der RTF im oberbayrischen Pfaffenwinkel am Start. Pünktlich um 7 Uhr waren Flipp und Micha angemeldet und waren bereit, die 160km-Runde in Angriff zu nehmen. Corky traf zusammen mit einem befreundeten Radler auch noch ein, doch sollten sich die Wege schon bald trennen. Corky und Co. wollten an diesem Tag „wissen was geht“. Also wurde schon ab Start voll gebolzt. Dieses Tempo wollten Flipp und Micha schon bald nicht mehr mitgehen. So trennten sich nun die Wege unserer 3 Pedalritter, die erstmals im neuen Teamoutfit unterwegs waren. Man munkelt das Corky und sein Kollege den Tag mit einem 32er Schnitt beendeten.

Doch auch Flipp und Micha gaben kräftig Gas. Die Strecke schlängelte sich wunderbar,auf meist verkehrsruhigen Wegen, durchs Allgäu und den Pfaffenwinkel. Kurz vor der ersten Verpflegungsstation dann ein Schreckmoment für Micha.
Micha:„Beim Anbremsen einer Kreuzung rumpelte ich in ein kleines Schlagloch und plötzlich drehte sich der Lenker nach unten. Glücklicherweise fand sich beim Stopp das passende Werkzeug und das Problem war schnell behoben. Vielleicht sollte man das besser zu Beginn der Saison kontrollieren. Passiert mir sicher nicht noch einmal.“
Auf dem Weg zur 2.Pausenstelle fanden sich immer wieder mal kleinere Grüppchen zusammen. Unsere beiden Fahrer stellten derweil fest, wie unterschiedlich ihre Präferenzen doch sind. Während Micha sich an Anstiegen leichter tut, ist Flipp im Flachen oder gar im Wind nichts entgegen zu setzen. Das bewies er so dann auf den letzten Kilometern vor Stopp 2.
Flipp:„Ich wollte doch nur die Gruppe vor uns noch einholen, bevor die Pause anstand.“
Micha:„Einfach unglaublich. Es ging raus auf eine größere Strasse. ganz leicht fallend, so 1-2%. Flipp ging in „Schlafposition“ in seinen Triathlonaufsatz und schnell hatten wir die 52km/h-Marke erreicht. Ich konnte grad so dranbleiben. Dann pendelte sich Flipp schön bei 45-46 ein. Völlig verrückt!“
Den Preis zahlte unser Tempomacher dann aber später, als ihn Krämpfe plagten und er sich widerwillig dazu entschied nur die 120km-Runde zu beenden, während Micha bei dem tollen Wetter die 160km-Runde vollendete. Auf den letzen Kilometern war es auch nur noch Micha der am Überholen war. Der Formaufbau für den Ötztaler scheint zu funktionieren.

Am Ende kann man sagen, es war eine richtig geile Strecke bei perfektem Wetter. Nur die Teilnahmegebühr von 20 Euro (als Nachmelder gar 25 €) erscheint etwas sehr hoch. Dennoch waren wieder nahezu 1300 Radler am Start.