Fuerteventura:
Auf Fuerteventura habe ich mich 2 Wochen lang verausgabt. Tägliches Schwimmtraining und Radausfahrten bei geilen Wetter (über 20 Grad) haben meine Energiespeicher restlos leergefegt. Auch an den 3 Ruhetagen, an denen es keine Radausfahrt gab, haben wir uns nicht bis auf Normal-Null erholen können/sollen.  Ihr könnt euch auch nicht vorstellen, wie die ganzen Sportler, die in der Hotelanlage wohnten, am Morgen und am Abend das Buffet leergefräst haben.
Unsere Gruppe umfasste insgesamt ca. 50 Leute, aber in der Hotelanlage waren sicher noch 200 weitere Gäste,

Bei den Radausfahrten waren wir immer Gruppen von 6-10, bei denen ein „Guide“ dabei war, der die Strecke und die Stellen für den Cappucino kannte, und der dafür gesorgt hat, dass die Gruppen schön kompakt zusammen geblieben sind. Hier kann der „Bicycletrip-Express“ noch was lernen. Fuerteventura heisst auf Spanisch „Starker Wind“. Und das war auch so. Erinnert ihr euch noch an den Gegenwind auf der Heimfahrt beim letzten Frühjahrstraining? Das war ein zartes Lüftchen gegen die Winde auf der Insel. Das Tolle war aber, das wir meistens Nordwind hatten und unsere Ausfahrten nach Norden gestartet sind. Bei der Rückfahrt hatten wir dann schon mal 50 km/h auf der Uhr – und das bei Ruhepuls. Es gab nicht „nur“ Ausfahrten, sondern auch Technik-Training.

So haben wir an einem Tag an einem geeigneten 3km-Anstieg Kraft-Ausdauer gemacht. Das war echt lustig, weil 50-60 Leute, jeder mit seinem Tempo mehrfach hoch und runter gefahren sind und man zu diesem Zeitpunkt die ganzen netten Leute schon kannte und sich gegenseitig anfeuern konnte. Insgesamt hatte ich ultra-viel Spass und habe 2 tolle Wochen mit ganz vielen netten Leuten verbracht. Jetzt sitze ich geschäftlich in Barcelona und hoffe auf die Superkompensation – mal sehen, ob noch was vom Trainingseffekt übrig ist, wenn wir uns in Südtirol sehen und ich noch mehr erzählen und mehr Fotos zeigen kann.