26. Pfaffenwinkelradrundfahrt

Leute die am Magen leiden, sollten unbequeme Lagen meiden

Peiting:
Da hat man in diesem Jahr bisher durchaus Glück mit dem Wetter, zumindest was die Radevents angeht, doch mit der Gesundheit will es nicht 100prozentig klappen im Team. Claudi und Marcel mussten kurzfristig ihre Teilnahme, aufgrund eben dieser gesundheitlichen Probleme absagen. Auch Jens sollte an diesem Tag nicht ganz unbeschadet davon kommen.
Gruppe1 im Ziel (Flipp, Micha, Jens)Bei kühlem Wetter um sieben Uhr morgens trafen sich Jens, Micha und Flipp, der wiedermal dabei war und wegen der langen Weges schon am Vortag anreiste.
Etwas später startete auch Gerhard zusammen mit einem Arbeitskollegen zur 160km-Runde. Diese beiden erhielten unterwegs aber noch Unterstützung durch einen Rennradler aus Gilching namens Maik.
So waren also zu Beginn zwei 3er-Gruppen am Start.
Nachdem das erste Dreiergespann die Kilometer bis zum 1.Kontrollpunkt trotz kurzem Regens rasant hinter sich brachte, wobei Flipp hochmotiviert als Tempomacher agierte, begannen Jens zunehmend Magenprobleme zu plagen. Das die von der Verpflegung kamen, können wir aber getrost ausschließen, da sich ja auch Micha und Flipp daran vergingen. Speziell Micha schien wohl hauptsächlich wegen der Verpflegung da zu sein, die traditionell bei diesem Event wieder Top-Niveau hatte und in der RTF-Welt ihresgleichen sucht.
Abschnitt 2 war für den angeschlagenen Chefmechaniker Jens wohl der härteste des Tages. Hier quälte er sich Kilometer für Kilometer.
Jens:„Jeder noch so kleine Hügel bäumt sich als gewaltiger Fels gen Himmel, wenn jeder Tritt schmerzt.“
Micha:„Also wenn ich fast an jedem Berg vor Jens über der Kuppe bin, dann stimmt da was nicht.“
Eine kleine Schrecksekunde hatte auch Micha zu verdauen, als ihm ein Teilnehmer älteren Jahrgangs in der Beschleunigungsphase nach einer Kreuzung ans Hinterrad fuhr.

Schraube locker...An Verpflegungsstelle 2 zeigte sich dann erste Besserung bei unserem leidgeprüften Fahrer. Vielleicht half es auch, dass der Technik-Fuchs ein bißchen werkeln durfte? Zumindest stellte er fest das bei ihm ne Schraube locker war… Am Flaschenhalter natürlich…

Bevor sich die drei gestärkt auf den nächsten Streckenabschnitt machten, traf die Gruppe um Gerhard ein, doch man entschied vorerst getrennt weiter zu fahren.Parkplatz
Der Weg zum Kontrollpunkt 3 stellte dann besondere Ansprüche an die Kletterfähigkeiten unserer Jungs, da der größte Teil der zu erklimmenden Höhenmeter wohl auf diesen Bereich fielen. Doch das war nicht der einzige Gegner, der andere hört auf den Namen Gegenwind. Wobei das Wort Wind etwas schmeichelhaft ausfällt denn das hatte schon Windkanal-Feeling. Hier zeigte sich wohl eine Stärke von Flipp, der ähnlich dem Eisbrecher im Polarmeereis, durch das „Lüftchen“ brach.
Micha:„Also wenn ich aufgehört hätte zu treten, wär ich wahrscheinlich rückwärts gefahren.“
Flipp:„Als ich mich nach einiger Zeit umschaute, war keiner mehr dran, aber man hat bei dem Wind ja auch nichts mehr gehört.“
Jens & FlippJens wischte noch schnell den zwischenzeitlich aufgekommenen Gedanken des Aufgebens weg und man erreichte, nun bei Sonnenschein, den letzten Haltepunkt.
Als die Gruppe um Gerhard diesen Stopp erreichte, wurde beschlossen, die letzten Kilometer gemeinsam unter Räder zu nehmen. Durch den Zusammenschluß zu einer größeren Gruppe, der sich noch 2 weitere Teilnehmer anschlossen, konnte der Schnitt nochmal etwas gesteigert werden.

Fazit:
Zum wiederholten Mal hatte unser Team Glück mit dem Wetter, die Veranstaltung war genau wie die Jahre zuvor perfekt organisiert, Flipp und Micha zeigten sich schon in Tour-Form und naja, hoffen wil mal, dass der Gesundheitspegel bei unseren Fahrern jetzt stabil bleibt, da ja so langsam der Tour-Start naht.

kurz zusammengefasst:

    • Streckenlänge: 160,8 km
    • Höhenmeter: 1350 m
Gruppe1 (Flipp, Jens, Micha)

    • Gesamtdauer: 5:53 h:min
    • Durchschnittsgeschwindigkeit: 27,29 km/h
Gerhard

  • Gesamtdauer: 5:32 h:min
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 29,04 km/h