Zwischen Waldheim und Kamenz

Turbulente 5.Etappe der TdG’09

Kamenz:
ReifenpanneAls die Sonne am Morgen des fünften Tages zwischen den Wolken hervorblinzelte, ahnte noch keiner der Beteiligten, wie erlebnisreich dieser Tag noch werden sollte.
Zuerst einmal war da der, ja fast schon überfällige Reifendefekt. Heuer jedoch traf es nicht den Chefmechaniker Jens, sondern Tour-Neuling Marcel.
Das und die große Putzaktion nach dem Regen am Vortag, sorgten für den bisher spätesten Start einer Tour-Etappe.

Anvisiert
ErfrischungUm die Rennkomission milde zu stimmen, was das Strafmaß für die Pleite am Vortag angeht, entwickelte das Service-Team eine völlig neue Idee der Erfrischung. Die Fahrer unseres Teams waren begeistert!

In Heynitz, ca. bei Kilometer 36, als man sich das erste Mal stärkte, konnte der hohe Verpflegungsanspruch des Teams befriedigt werden.
BackshopAls wäre es so geplant gewesen, hielt auch hier, wie schon in Trevesen am 3. Tag, ein Backstand auf Rädern, diesmal von der „Bäckerei Illgen“ aus Großschirma und prompt zog es die Radler zu Bienenstich, Streuselkuchen und Co.

Zeitfahren

Über das Chaos beim Bergzeitfahren hatten wir Euch ja schon berichtet. Der Kettenwechsel am Bike von David verlief soweit reibungslos und immerhin ist er jetzt, aufgrund der neuen Dura Ace-Kette, mit 28 Gramm weniger am Rad unterwegs.
Beim ganzen Durcheinander am Stoppomaten und rund um David, nutzte Micha die Gunst der Stunde und setzte die Bestzeit. Für die 4,5 km benötigte er eine Zeit von 11min:59sec, was einem Schnitt von 23,26 km/h entspricht.

RüttelplattenWenn es kommt, dann alles auf einmal. Getreu diesem Motto, hatte die Strecke noch ein weiteres Handicap zu bieten. Ab Radeburg durfte sich der Fahrerpulk mal so richtig durchrütteln lassen.
Endlich Kopfsteinpflaster! Was wäre denn eine TdG ohne dieses Highlight.
David:„Da spart man sich die Massage am Abend.“
Flipp:„Also wenn man schnell genug fährt, dann gleitet man schon fast darüber“
Claudi:„Ich hasse Kopfsteinpflaster!“
Durch alle diese Turbulenzen, erreichte man die Unterkunft heut erst gegen 19 Uhr und so langsam schwinden die Kräfte der Akteure. Allerdings heisst es morgen noch einmal alle Kraftreserven zu mobilisieren, um letzten „lächerlichen“ 78 Kilometer bis ins Ziel nahc Görlitz zu bewältigen.

kurz zusammengefasst:

  • Streckenlänge: 120,52 km
  • Gesamtdauer: 5:37 h:min
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 21,6 km/h
  • Höhenmeter: 1252 m
  • max.Steigung: 12 %
  • max.Gefälle: 16 %
  • Defekte: Schlauch (Marcel), Kette (David)