Gerhard’s Saisonfinale

Nürnberg:
Im Rahmenprogramm des Weltcup-Finales der Frauen, war Gerhard bei seinem finalen Event in diesem Jahr am Start. Nach den Absagen von Jens, Marcel und Micha, nahm er dieses Jedermann-Rennen als Solist unseres Teams, in Angriff.
Bei recht kalten Temperaturen früh am Morgen um 8 Uhr erfolgte der Start und schon von Beginn an, wurde enorm Tempo gemacht.
Gerhard (Bild: Mitte):„Die ersten beiden Runden ging es gleich volle Pulle. Da hiess es einfach dranbleiben. Ab der 3.Runde pendelte es sich bei zwar hohem, aber machbarem Tempo ein.“
Der kurze und knackige Stadtkurs war gespickt mit trickreichen Passagen, was zu zahlreichen Stürzen führte. Einige selbstverschuldet, wie der Teilnehmer, der die Faltbarkeit seines Vorderrades in einer Strassenbahnschiene abseits der Piste austestete, aber auch welche, bedingt durch grobe Fahrweise der Gegner. So kam es beim Zielsprint zu einem Zwischenfall, bei dem ein Fahrer in den Begrenzungszaun gedrückt wurde und sogar über diesen hinweg stürzte. Dieser Vorfall wird allerdings laut Veranstalter nachträglich geprüft werden und womöglich rechtliche Schritte nach sich ziehen.

Zum Glück blieb Gerhard selbst von Unfällen verschont, jedoch beeinflusste einer doch sein Rennen. In der letzten Runde beim Anstieg ca. 1km nach Start/Ziel, gab es vor ihm einen kleinen Massensturz. Dem Verursacher war anscheinend die Kette gerissen. Unser Fahrer musste also leider komplett anhalten und sein Rad durch das Gewühl tragen. Auch machte ihm ein ca. 400m langes Stück Kopfsteinpflaster zu schaffen.
Gerhard:„Auf der linken Seite war das ja noch auszuhalten, aber in der letzten Runde kam ich von der rechten nicht mehr weg und da war es echt heftig.“
Trotz allem erreichte Gerhard äußerst zufrieden mit dem Hauptfeld das Ziel und übertraf auch noch seine eigene Zielsetzung.
Gerhard:„Ich hatte mir vorgenommen so etwa einen 35er Schnitt zu schaffen. Naja, da bin ich ja jetzt mit 37,9 sogar drüber. Außerdem konnte ich auch noch 3 meiner Vorderleute im Zielsprint aufschnupfen. Einfach super. Nächstes Jahr will ich auf alle Fälle wieder hier starten.“