„…endlich richtig Gas geben ohne blöde Steigungen“

Im ersten Teil unseres umfangreichen Jahresrückblick erhält Flipp das Wort. Er schaffte es tatsächlich eine Wette gegen den Teamchef zu gewinnen, bei der es darum ging Radkilometer auf Hawaii zurückzulegen. Na und was die Tour anging, da gabs ja nur allerbestes Flipp-kompatibles Wetter. Eine schöne Anekdote war dann auch die Aktion auf dem Lausitzring. Zuvor war von ihm noch ein unmotiviertes: „Wozu jetzt noch sinnlos im Kreis fahren?“ zu hören, dann jedoch war er auf dem EuroSpeedway nicht mehr aufzuhalten: „So geil! Richtig schön Tempobolzen! Herrlich!“

Flipp
4520 km

„Während im März in Deutschland schon allerschönstes Fahrradwetter herrschte und die Teamkollegen viele km abspulten, war ich geschäftlich in Seattle. Aber zum Glück konnte ich mir dort ein Rennrad leihen und an meiner Regenfestigkeit arbeiten, denn in Seattle ist außer im Hochsommer tägliches Regenwetter garantiert. Die Region behauptet von sich, „bicycle capital of the north west“ zu sein. Und das stimmt, denn nicht nur ist die Landschaft wirklich genial, sondern es gibt auch überraschend viele Fahrradwege, andere Radler und die Autofahrer sind (zumindest für amerikanische Verhältnisse) recht gut auf Radler eingestellt. Noch toller war dann eine andere geschäftliche Reise Ende Mai, über die auf der bicycletrip-Seite schon berichtet wurde: Zwei Tage lang habe ich auf Oahu/Hawaii einen schicken Carbon-Renner ausgeliehen und mir die Insel erobert.  „Kurz vor der TdG hat mich dann ein Lungenentzündung niedergestreckt und mir meine Kondition vernichtet. Aber zum Glück konnte ich im Gardasee-Familienurlaub vor der TdG fast täglich fahren, so dass ich dann doch mit nach Görlitz starten und das ersehnte „Einklicken, Jungs“ zum Start meines persönlichen Radsport-Highlights wieder vernehmen konnte. Danke dem Team-Chef und allen anderen, die zum Gelingen der TdG beigetragen haben! Ein spezieller Dank für die Flach-Etappe mit Lausitzring-Extra – endlich konnten wir mal so richtig Gas geben, ohne von blöden Steigungen behindert zu werden und dass das Regentraining aus dem März sich als absolut überflüssig herausgestellt hat, bedauere ich keinesfalls.“

Flipp war insgesamt 4.520 km auf drei unterschiedlichen Rädern im Sattel.
Flipp:„Wie üblich aufgrund beruflicher und familiärer Zwänge viel weniger als ich gehofft hatte … Auch wenn’s nicht nach Görlitz gehen wird, freue ich mich auf die für 2012 geplanten gemeinsamen Rad-Kilometer.“