Persönliche Bestmarken & Radeln für den Blutdruck

Und schon sind wir bei Teil 4 unseres Blicks zurück in die vergangene Saison angelangt. Zum einen haben wir da die vielleicht „tragische Figur“ der Tour de Görlitz 2011. Für Gerhard nahm der Ritt nach Görlitz am letzten Tag ein unschönes und schmerzhaftes Ende: Sturz – Schlüsselbeinbruch.
Dabei verlief seine Saison bis dato richtig gut. Perfekt vorbereitet mithilfe einiger Tage Training am Gardasee, gab es zum Beispiel Teilnahmen beim Amadè Radmarathon in Österreich und einen Gasteinsatz im Team Opel Häusler beim 24h-Mountainbike-Rennen in München.
Zum Ende der Saison war er dann aber schon wieder auf dem Rad unterwegs, somit steht seinem Radjahr 2012 nix entgegen.
Unser Team-Dino Frank radelte wieder was das Zeug hält und sammelte Unmengen an Kilometern. Ob es wieder für die Bestmarke gereicht hat?
Das ihm schlechtes Wetter nichts anhaben kann, wissen wir seit nunmehr 5 Tourteilnahmen sicher. Er stellte dies jedoch bei der Sachsen-Sommer-Tour, der er die erste Etappe mit David bestritt, wieder unter Beweis. Zuverlässig versorgte er die Redaktion auch im Jahr 2011 wieder mit Berichten aus Görlitz, Dresden, Berlin und Heidenau.
Wir hoffen natürlich auch in dieser Saison wieder auf seine schon Kult gewordene Navigation mit Garmin, vorallem bei unserer Sommertour!

Gerhard
7233 km

„Einige Events habe ich ja auch in diesem Jahr zusammen mit Micha bestritten, so z.b. das Kesselbergrennen, das sicher neben den Trainingstagen am Gardasee, ein Höhepunkt im Frühjahr für mich war. Aber auch das 1.Rennen im Alpencup war eine tolle Erfahrung und Herausforderung für mich.
Mein persönliches Highlight in diesem Jahr war aber das 24Std-MTB-Rennen auf dem Olympiagelände München. Das Drumherum war einfach super und ist mit keinem anderem Rennen zu vergleichen.
Ich bin noch nie so fit und gut vorbereitet zu einer TDG angetreten wie in diesem Jahr. Ich konnte sogar David am Berg ärgern.
Um so ärgerlicher war der Sturz am letzten Tag der Tour. Ich wäre gerne noch ein Rennen nach der Tour gefahren, nur um zu sehen wie ich mich verbessert habe. War halt nicht mehr möglich.
Es war aber auch so ein Jahr der persönlichen Rekorde für mich: die meisten Radkilometer, das erste MTB-Rennen, das längste Radrennen (Amadé RM) und die erste Ausfahrt mit Carbon -Renner.
Auf ein tolles Radjahr 2012!

Frank:
9061 km (6196 Crossbike / 2865 Rennrad)
„Ich versuche ja immer, jeden Tag Fahrrad zu fahren und so komme natürlich auf meine 9061 km (davon 6196 km mit dem Crossbike und 2865 km mit dem Rennrad) und das sind immerhin 1,034363 km/h im Jahresdurchschnitt. Hurra, wer war schneller? Diese 24,82 km pro Tag gehören bei mir einfach zum Leben oder besser, zum Überleben. Denn wenn ich längere Zeit nichts mache, merke ich das am Blutdruck.
Andererseits ist das natürlich etwas eintönig und so freue ich mich immer auf die besonderen Ausfahrten: Neben unserer Sommer-Sonnen-Tour-de-Görlitz, ist mir da vor allem die Wassertretertour von Dresden nach Görlitz mit David in Erinnerung geblieben. So aufgeweicht war ich nicht mal nach dem Baden. Ich bin gespannt, ob 2012 wieder so eine „Sommerradtour“ veranstaltet wird.
Sportlich gesehen war sicher der Skoda Velothon mein Höhepunkt. Dort war ich richtig gut drauf, auch wenn ich auf den letzten Kilometern der Veranstaltung völlig leer gewesen bin. (Anmerkung für Flipp: Da wird man nicht von irgendwelchen blöden Bergen behindert.)
Technisch hat mich das Jahr 2011 zu zwei wichtigen Erkenntnissen gebracht: Erstens passt mein Hintern nicht 100%ig auf meinen Sattel. Spätestens ab 90 km sitze ich da nicht mehr sonderlich gut. Beim zweiten Tag werden aus den 90 km 40 km, am dritten Tag 20 km und danach reicht es, wenn ich nur am Fahrrad vorbei gehe. Zweitens: Ich sollte mir neue, steifere Laufräder besorgen. Die gebrochene Speiche bei der TdG kurz vor Berg wird sicher nicht die letzte gewesen sein.
Und so werde ich das Jahr 2012 wahrscheinlich wieder so angehen. Auf unserer verkürzten Tour nach dem Altstadtfest bin ich auf alle Fälle mit dabei!“