„Wikinger“-Tour als Highlight

DAVID ca.5000km

„Das erste Highlight dieses Jahr war natürlich der Ausflug an den Gardasee. Bis dahin gab es hauptsächlich nur kleinere Ausfahrten und den Weg zur Arbeit zu bewältigen und hier warteten nun plötzlich ein Berg nach dem anderen auf uns. Besonders in Erinnerung ist mir hier natürlich der Ritt über den Tremalzo geblieben, bei dem die letzten 100 Höhenmeter nur noch per Fuß, wegen der Schnee und Nebelverhältnisse, zu bewältigen waren. Mensch war ich froh als ich oben endlich am Tunnel war und es danach nur noch wieder bergab ging.
Das ich mir später noch die Hand brechen sollte war natürlich ärgerlich, aber was soll´s. Die Zeit danach war natürlich hässlich: 1,5 Monate ohne Radfahren und das bei besten Wetter haben extrem genervt. Dafür war der erste Ausritt wieder umso schöner.
Kurz darauf, beim Fahrradfest in DD musste ich auch ordentlich kämpfen um Frank´s Hinterrad zu halten… Ob das an der durchzechten Nacht zuvor oder der Kondition gelegen hat sei da mal dahin gestellt.
Der nächste Höhepunkt war dann die Selbstverpflegertour von Leipzig nach Potsdam. Am ersten Tag schaffte ich auf unmöglichen Wegen knapp über 200km und legte mich im Anschluss in den Wald an einen See, was sich später als schlechter Platz entpuppte. Die Nacht war wegen Regen und tausenden Mücken sehr kurz. Und so ging es sehr früh weiter Richtung Leipzig, doch ich entschied mich dann abzukürzen und nur bis Torgau zu fahren.
Der letzte und größte Hohepunkt war natürlich die 2-Wochen-Tour in Schweden/Norwegen mit Mattias. Für dieses Event hatte ich mir extra noch ein Reiserad aufgebaut, das mit USB-Anschluss und Flaschenöffner bestens ausgestattet ist. Die Langschaft war einfach nur geil und wir hatten fast überall unsere Ruhe. So vergingen die 1200km bis Oslo eigentlich viel zu schnell, obwohl warm Duschen nach all dem Baden in Meer und Seen auch ein Genuss war.“