Trainingscamp Gardasee Teil1

Auf Tenno-Auftakt folgt Monte Baldo

garda5 Mit großer Hoffnung flüchteten unsere Radhelden aus dem kalten Deutschland, um zum zweiten Mal am Gardasee in Form zu kommen. Den nun wohl schon traditionellen Auftakt bildete wieder die Tennosee-Runde, auf die sich allerdings erstmal nur Flipp, Claudi und Micha begaben. Gerhard, der schon einen Tag zuvor angereist war war mit Hans, einem befreundeten Biker, auf einer Runde über den Passo Bordala unterwegs. David und die MTB-Connection Stefan, Matthias und Tobi waren offroad unterwegs, zusammen mit Jens, der sich auch für das Geländerad entschieden hatte.

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Nach 2 Tenno-Runden zum Aufwärmen, fand sich das Rudel dann am Abend erstmal zusammen, um erste Tourenpläne zu schmieden, sowie der Niederlage des FC Barcelona gegen Bayern München beizuwohnen.

garda4 An Tag 2 bei besten Bedingungen sollte wie auch schon im Vorjahr der Monte Baldo folgen. Mit Gerhard, Hans, Flipp und Micha machten sich 4 Musketiere auf den Weg über Mori und San Valentino nach Bocca del Creer. Ein 23km langer Anstieg, der zunächst mit gleichmäßiger Steigung um 6% in Mori (201m) beginnt, um nach einer kurzen Zwischenabfahrt hinter Bretonico auf einem Zwischenstück von etwa 6 Kilometern bis auf Prozentzahlen von 14 und 15 anzuwachsen. Der Durchschnitt liegt dann bei 8,4%.Ab San Valentino öffnet sich der Blick dann endlich auf die inneren Täler und Hochebenen des Monte Baldo. Schließlich erreicht man bei 1617m den höchsten, mit dem Rennrad erreichbaren Punkt Bocca del Creer.

garda2Je näher man dem Gipfel kam umso mehr dieses mysteriösen weißen Zeugs, auch Schnee genannt, kam ins Blickfeld. Zu Beginn der Abfahrt, nachdem man sich bei Kaffee und Kuchen gestärkt hatte, folgte gar eine kurze Schiebepassage, da Schneeketten nicht im Gepäck waren.

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Einen ziemlichen Leidenstag erlitt Flipp. Auf der Auffahrt von Krämpfen geplagt, musste er ein gutes Stück schieben und erreichte erst spät den Gipfel. Auf den letzten Kilometern dann noch ein Reifenplatzer, der glücklicherweise glimpflich ablief. Dummerweise hatte man sich zu dem Zeitpunkt verloren und so musste er zunächst Richtung Campingplatz schieben, bis er am Strassenrand auf einen netten Bikeservice traf der mit Schlauch und Reifen helfen konnte.