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TOUR-NEWS – 5.Etappe der TdG’09

Kampf um’s kühle Blonde

Umwege Nun steht sie also fest, die vorletzte Etappe der diesjährigen Tour de Görlitz.
Es geht nach Kamenz.
Das mag dem ein oder anderen jetzt etwas kurz vorkommen. Nun ja, das ist so beabsichtigt, denn zur Halbzeit diese Tages wartet noch eine Besonderheit auf das Fahrerfeld.
Was gehört denn zu jeder richtigen mehrtägigen Rennradtour? Richtig! Ein Zeitfahren!
Wir setzen dem Ganzen noch einen drauf:
Ein Bergzeitfahren!!
Seit dem Frühjahr steht nämlich in Constappel bei Meißen der 1. Stoppomat in den neuen Bundesländern und den wollen wir uns nicht entgehen lassen.
Für Unwissende eine kurze Erklärung:
Am Startautomaten zieht man eine Karte (kostenlos!) und trägt seine persönlichen Daten ein. Dann erhöht sich so langsam der Puls, die Karte wird gestempelt und los geht’s, volle Pulle! Oben am Zielautomaten angekommen, sofort stempeln und die Karte dann in einen Kasten werfen. Jetzt kann man seine Zeit im Internet mit anderen Rennradenthusiasten vergleichen. Infos findet man unter stoppomat.de.

Also ist Spannung garantiert bei diesem hochdotierten Einzelzeitfahren der Tour de Görlitz 2009, denn schließlich hat die Tourleitung höchstpersönlich ein frisch gezapftes Landskron Bier, am Freitag abend auf dem Altstadtfest in Görlitz, für den Schnellsten aus unserem Team ausgelobt.
An Warmfahrkilometern sollte es ja nicht mangeln.
Haben unsere Kletterkünstler diese Challenge hinter sich gebracht erwartet sie eine lustige Seefahrt mit dem Elbfährschiff „Kötitz“, beim Übersetzen von Gauernitz nach Kötitz. Bevor die restlichen Kilometer auf dem Weg in die Geburtsstadt von Gotthold Ephraim Lessing in Angriff genommen werden.

Die Fakten zur Strecke gibts hier.

Velonale München

Super Erfolg unserer Jungs

Strahlende Gesichter bei unseren JungsMünchen:
So ein gutes Ergebnis hatte sich das Team im Vorfeld nun wirklich nicht ausgerechnet, ja nicht einmal davon geträumt. Micha, Marcel und Jens kamen alle drei im ersten Drittel des Feldes ins Ziel!
In Startblock 2 verbannt, konnte man leider erst 5 Minuten nach dem ersten Block starten. Da die ersten 50 Plätze nach Einlauf vergeben wurden (ab Platz 51 wurde nach Transponderzeit gewertet), waren diese schon vor Beginn des Rennens außer Reichweite. Wer weiß was sonst noch möglich gewesen wäre… Fraglich bleibt, ob es günstig ist, bei so einem Rennen nach Transponderzeit zu werten, da der Zieleinlauf damit nicht unbedingt der Platzierung entspricht, was das Endergebnis teils etwas verwässert. Aber lassen wir das.

Sofort nach dem Start wurde das Tempo sehr hoch gehalten. Die Strecke mit einigen Spitzkehren, engen Kurven und sonstigen kritischen Passagen gespickt, verlangte von den Teilnehmern allerhand Fahrgeschick.
Micha liess sich nicht abhängenAn der Spitze des Pulks machten Fahrer des Teams „Linde Cycling“ aus Pullach die Tempoarbeit. Mit wechselndem Steigern und Verringern der Geschwindigkeit versuchten diese wohl das Feld etwas auseinander zu reissen. Doch die Rechnung ging nicht auf, dafür waren die Mitstreiter einfach zu motiviert, so auch unsere Jungs:
Micha:„Ich wollte unbedingt dran bleiben, deshalb hab ich so ziemlich jede Lücke zu Beginn selber zu gefahren, sobald ich merkte, dass mein Vordermann etwas abreissen liess. Das geht echt an die Substanz.“
Marcel:„Am Anfang hielt ich mich etwas weiter hinten auf. Wollte mich einfach nicht gleich kaputt fahren. Nur leider entstanden eben diese Lücken, da musste ich dann auch selber ran.“
Jens mit falscher Taktik zum Schluss

Nach und nach gelang es der Führungsmannschaft doch, die Gruppe zu entzweien.
Jens:„Zuerst hielt ich mich zurück und schaute mir das Ganze von hinten an. Nur als sich das Feld zu teilen begann, war klar, das ich versuchen musste nach vorn zu kommen. So konnten Marcel und ich auch wieder zu Micha aufschliessen.“

Nach der 1.Runde, als sich so langsam alles ein bißchen sortiert hatte, waren unsere drei Kämpfer meist eng beisammen und unterstützten sich, soweit möglich, gegenseitig.
Micha:„Es gab so 1-2 Situationen wo mir Jens‘ Windschatten echt geholfen hat dranzubleiben, ohne ans Limit gehen zu müssen.“
Marcel der PylonenschreckIn Runde 3 war zu merken, das es in Richtung Ziel ging. Das Tempo erhöhte sich nochmals und auch die Positionskämpfe im Pulk wurden spürbar härter. Jeder versuchte nach vorn zu kommen, um bei einem eventuellen Sprint dabei zu sein. In dieser Phase des Rennens gab es dann auch einen, glücklicherweise folgenlosen, Zwischenfall rund um Marcel. Durch das Gerangel im Feld nach links außen gedrückt, touchierte er ohne Vorwarnung eine unschuldige Begrenzungspylone. Vielleicht weich gekocht durch die Hitze an diesem Tag, gab diese jedoch nach, passte ihre äußere Form Marcel’s Vorderrad an und so kam dieser mit einem kurzen Schrecken davon.

Micha der Ausreisser im ZielSo ging es auf den letzten Kilometer und jetzt schlug Micha’s Stunde. Nachdem er sich bei einem Nebenmann über die Zielanfahrt informierte, sagte er sich: „Jetzt oder nie“ und riskierte den Ausreissversuch. Es gelang ihm sogar sich ein paar Meter vom Feld abzusetzen, gefolgt von 3-4 Mitstreitern. In die letzten Rechtskurve auf die Zielgeraden, ging er als Erster und zog den Sprint an. Zwei Konkurrenten konnten noch vorbeiziehen, bevor Micha mit geballter Faust über den Zielstrich ging.
Micha:„Kurz vor mir hatte schon einer versucht auszureissen, den sie sogleich abgefangen haben. Ich bin dann links vorbei, hab den Führenden noch kurz angeschaut und der hielt mich wohl für zu unwichtig. Das war mein Zeichen: Treten, treten, treten! Die letzte Kurve war mit ner kleinen Kante nochmal etwas kritisch und für den Sprint hat mir dann doch die letzte Kraft gefehlt. Aber es ging mir nicht um das Ergebnis, ich wollte einfach mal erleben als Ausreisser auf die Zielgerade zu kommen und das war sowas von geil!“

Jens:„War ja mein erstes Rennen, da hab ich vielleicht den ein oder anderen taktischen Fehler gemacht. Zum Schluss, bei Micha’s Angriff, war ich ganz rechts und vollkommen eingekeilt. Naja, beim nächsten Mal werd ich das Finale besser planen, wartet nur ab!“

Ergebnisse:

    • Streckenlänge: 60 km
    • Durchschnitt: 42 km/h
    • Starter: 222
  • Micha: 1h:25min:37sec / Platz 53 / (Platz 25 von 87 Altersklasse 1)
  • Marcel: 1h:25min:42sec / Platz 60 / (Platz 13 von 31 Altersklasse Männer)
  • Jens: 1h:25min:45sec / Platz 69 / (Platz 31 von 87 Alterklasse 1)

VELONALE München

Es heisst wieder Daumen drücken

Velonale München:
Es ist soweit, morgen steht das 2. Highlight der Saison bevor.
3 unserer Jungs stehen beim Jedermann-Rennen, der Velonale in München am Start. Marcel und Micha haben ja schon in Görlitz Racing-Luft geschnuppert, wohingegen Jens in der bayerischen Landeshauptstadt sein Renndebüt geben wird. Es gilt einen 20km langen Rundkurs mit Start-Ziel bei der Messe München dreimal zu bewältigen, auf dem aufgrund der ultraflachen Strecke mit hohen Geschwindigkeiten zu rechnen ist.

Also drückt die Daumen! Wir werden berichten wie es den Drei ergangen ist.

26. Pfaffenwinkelradrundfahrt

Leute die am Magen leiden, sollten unbequeme Lagen meiden

Peiting:
Da hat man in diesem Jahr bisher durchaus Glück mit dem Wetter, zumindest was die Radevents angeht, doch mit der Gesundheit will es nicht 100prozentig klappen im Team. Claudi und Marcel mussten kurzfristig ihre Teilnahme, aufgrund eben dieser gesundheitlichen Probleme absagen. Auch Jens sollte an diesem Tag nicht ganz unbeschadet davon kommen. Weiterlesen

74. Rund um die Landeskrone

Kampf bis zum letzten Schweisstropfen

Görlitz:
Nicht kleckern, sondern klotzen. So oder ähnlich könnte das Motto des Teams gewesen sein, was den Auftritt beim Rennen rund um die Landeskrone anging. Angereist mit Pavillon, Maskottchen und eigener Masseurin, sowie unterstützt durch den lautstärksten Fanblock vor Ort, zeigte man wieder, dass trotz Wettkampf, dann doch der Spass im Vordergrund stehen sollte. Weiterlesen

74. Rund um die Landeskrone – Kurzbericht

Chancenlos, aber Ziele erreicht

Görlitz:
Um 13.30 Uhr stand unser Team am Start und musste erkennen, dass das Fahrerfeld fast komplett aus Ex-Profifahrern (z.B. Sachsentoursieger 1992 & 1999, Jörn Reuss) und noch aktiven Rennfahren bestand.
Dennoch schlugen sich unsere Jungs wacker und erreichten die angestrebten Ziele.
Bester im Team wurde David mit einem 37. Platz, gefolgt von Micha auf Rang 42, beide in der Altersklasse unter 40 Jahren.
Frank blieb mit 1h:47min unter seiner eigenen Vorgabe und erzielte Platz 18 in der AK über 40.
Zwar gesundheitlich wieder einigermaßen auf dem Damm, dadurch aber noch ziemlich gehandicapt, erlitt Marcel in der letzten Runde einen schweren Leistungseinbruch. Er kämpfte sich trotzdem verbissen ins Ziel und wurde für diesen Kampfeswillen von den Fans frenetisch gefeiert.
Gaststarter Bernd beendete das Rennen nach 2 von 3 Runden, was allerdings in einer etwas konfusen Ansage des Streckensprechers gründete. So ganz ungelegen kam ihm das dann aber doch nicht. Die Luft war einfach raus.

Schon bald versorgen wir Euch mit näheren Infos und den genauen Ergebnissen! Natürlich haben wir dann auch noch Bild- und Filmmaterial für euch.

Vorschau „Rund um die Landeskrone“

Renndebüt des Team Bicycletrip

Am kommenden Sonntag ist es also soweit. Mit dem 2.Saisonhöhepunkt steht zugleich der erste Start bei einem Jedermann-Rennen für unser Team an, wobei anzumerken bleibt, dass Frank als Solist schon zweimal dabei war.
Die Landeskrone Die Mannschaft wird dabei aus 5 Fahrern bestehen: Frank, Marcel, Micha, David und als Gaststarter wird Bernd G., Insidern bekannt von den RTF`s in Wangen, am Start stehen.
Leider gibt es schon wieder gesundheitliche Probleme im Team. Diesmal hat es Marcel erwischt, der hofft bis zum Sonntag wieder fit zu sein.

So kurz vor dem Rennwochenende ist es uns tatsächlich noch gelungen 4 von unseren Jungs zu ihren Ambitionen zu befragen.

Redaktion:„Wie sehen denn eure Ziele für das Rennen aus?“

Marcel:„Tja, momentan hoffe ich eigentlich nur, am Sonntag überhaupt am Start zu stehen. Bin leider ziemlich angeschlagen, was Prognosen nicht gerade leichter macht. Sollte ich soweit fit sein, will ich natürlich pushen. Es werden ja wohl einige Fans an der Strecke stehen. Die will ich natürlich nicht enttäuschen.“

Micha„Hmm.., also da das für fast alle von uns das erste Jedermann-Rennen ist, weiss ich nicht so recht was mich erwartet. Ich würde schon gern mitfahren und nicht hinterher. Wenn alles zusammen passt, sollte ein Schnitt jenseits der 31 oder 32 km/h möglich sein. Wozu das reicht werden wir sehen. Auf alle Fälle werde ich alles geben!“

Frank„Ich definiere meine Ziele über meine Leistungsfähigkeit und da schaut es eher durchwachsen aus. Meine Saisonvorbereitung war leider aus bekannten Gründen nicht optimal (Frank musste eine Verletzung auskurieren und konnte erst verspätet ins Training einsteigen! Die Redaktion)und deshalb tu ich mich mit Vorhersagen etwas schwer. Also wenn ein Schnitt in Richtung 28 km/h herauskommt, bzw. die Endzeit unter 1:50 h liegt, wäre ich schon voll zufrieden.“

Bernd G.„Einfach die 3 Runden überstehen! Naja, ich bin zwar früher mal Radrennen gefahren, aber mittlerweile fahre ich doch nicht mehr soviel. Ich denke ich werde mir das ganze erstmal anschauen und mich dem Gedränge nach dem Start fernhalten, um vielleicht später an dem ein oder anderen Berg anzugreifen und vielleicht ein paar Plätze gutzumachen.“

Na dann drücken wir unserem Team die Daumen!
Wer Lust hat, kann natürlich das Bicycletrip-Team live erleben und gerne unterstützen.
Der Start zum Jedermann-Rennen erfolgt um 13:25 Uhr am Burghof in Görlitz.

TOUR-NEWS – 4. Etappe

Erholungsetappe mit Anspruch

Umwege Tag 4 der diesjährigen TdG endet in der „Weltmetropole“ Waldheim.
Die selbsternannte „Perle des Zschopautales“ ist aber nicht nur berüchtigt wegen seiner Justigsvollzugsanstalt, einer der ältesten Europas.
(Bereits 1716 unter August dem Starken eröffnet, war zwischen 1870 und 1874 auch einmal der berühmte Autor Karl May wegen Landstreicherei Gast in diesen Gemäuern.)

Die Kleinstadt in Mittelsachsen ist unter anderem Sitz der Florena Cosmetic GmbH und desweiteren Partnerstadt von Landsberg am Lech, einer Kreisstadt unweit des Tour-Startortes Weilheim.

Trotz der etwas kürzeren Strecken gegenüber den Vortagen, hat es das Streckenprofil in sich.
Ob der Plan der Tourleitung aufgeht durch die weitläufige Umfahrung des Raumes Mittweida dem gefürchteten Kopfsteinpflaster zu entgehen oder ob dafür andere Überraschungen auf das Peloton warten, wird sich noch zeigen.

Infos zu Etappe 4 hier.