1.Etappe: Wind, Defekt, Regen, Kopfsteinpflaster, Baustellen & Garmin

Turbulenzen zum Auftakt

Herzberg/Scharzfeld:
Noch auf den ersten Kilometern sah alles nach einer recht eintönigen Etappe aus. Doch das sollte sich bald ändern…

images_news_2012_etappe1_1Am Vorabend des Starts unserer Harztour, in Suhl, begann das Ganze ja schon mal ganz ordentlich, als die Bedienung, im wirklich tollen ungarischen Lokal, die Frage stellte:“Erstmal einen Schnaps?“
Der kleine Kurze hinderte dann auch keinen der 4 Fahrer am püntlichen Start gegen etwa 9:10 Uhr. Wie passend das gerade die Seniorentage in der Stadt stattfinden. Ist doch keiner unserer Pedaleure jünger als „25“.
images_news_2012_etappe1_2Die ersten Kilometer liefen dann bald in eine nette Steigung in Richtung Oberhof. Es war recht kühl, doch bis dahin lief alles wie am Schnürchen und eine ganze Zeit dachte unser Redakteur: Was soll ich heut nur schreiben? Das wird ein richtig langweiliger Tag.“ Doch weit gefehlt.
Den Anfang machten etliche Umwege und Fehlfahrten. Garmin war wieder in Höchstform. Wahrscheinlich stellte sich das zarte kleine Wesen stur, nachdem es mehrmals lautstark von Frank verbal attackiert worden war.
Doch die „Strafe“ folgte auf den Fuss. Kurz hinter Gotha: Speichenbruch an Franks Hinterrad. Das Aus!
images_news_2012_etappe1_3Da man ohne Ersatzlaufräder unterwegs ist, was sich jetzt als schwerer Fehler herausstellte, stieg das Defektopfer ins Begleitfahrzeug und die Odysse neue Speiche wurde in Anggriff genommen. Leider ohne Erfolg. images_news_2012_etappe1_4 Somit muss erstmalig während einer Tour ein Fahrer auf eine Etappe verzichten. Frank wird morgen versuchen eine Lösung zu finden, um ab dem 3.Tag wieder am Start zu stehen.

Die anderen 3 nahmen dann bald wieder Fahrt auf. Übermotiviert trat man wieder in die Pedale, der Schnitt schnellte in die Höhe und schon bald merkten sie, dass man hintenraus Probleme bekommen könnte. Also einen Gang rausgenommen.
Nachdem die Temperaturen etwas in angenehmere Bereiche gestiegen war, folgte Wind. Aber vom Feinsten. Dieser war mit ein Grund, das dieser Tag Körner kostete. Naja, morgen gehts ja nur auf den Brocken, also fast ein Ruhetag…

images_news_2012_etappe1_5Kurz vor Worbis dann die ersten Regentropfen. Zwar wurde der Regen stärker, aber er hielt nicht allzu lange an. Später durfte man dann allerdings noch pitschnasse Strassen geniessen, wo der Regen durchgezogen war, bevor unser Trio diese Gegend erreichte. Also nass von oben und unten.

Zu guter Letzt knackte man dann auch die 2000er Höhenmetermarke. Dazu hatte jeder so seine eigene Meinung.
Flipp:„Höhenmeter runter is echt geil!“

kurz zusammengefasst:

  • Streckenlänge: 176,78 km
  • Gesamtdauer: 6:55 h:min
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 25,5 km/h
  • Höhenmeter: 2038 hm
  • Pechvogel de(r)s T(our?)ages: Frank (Speichenbruch)