Archiv der Kategorie: Saison 2009

RTF Heidenau

Frank’s Verkehrsdilemma

Kontrollpunkt BreitenauHeidenau:
Also eigentlich wollte Frank ja nur die Event-Saison, traditionell mit der RTF in Heidenau abschliessen. Doch das er auf dem Weg dahin und auch zwischendrin mehr Zeit neben statt auf dem Rad verbrachte, hätte er nicht erwartet. Weiterlesen

Rund um die Nürnberger Altstadt

Gerhard’s Saisonfinale

Nürnberg:
Im Rahmenprogramm des Weltcup-Finales der Frauen, war Gerhard bei seinem finalen Event in diesem Jahr am Start. Nach den Absagen von Jens, Marcel und Micha, nahm er dieses Jedermann-Rennen als Solist unseres Teams, in Angriff. Weiterlesen

31. RTF „Oberschwäbische Barockstrasse“

Auf Medaillenjagd im Allgäu

Wangen:
„Mann bin ich platt!“
Mit diesen Worten beendete Micha seine Saison, zumindest was offizielle Events angeht. Ebenso das letzte Mal bei einer RTF oder Ähnlichem dabei in diesem Jahr waren Claudi, Marcel und Jens, sowie Sabine und Bernd, die uns ja schon als Gaststarter auf einem Teilstück der ersten Tour-Etappe bekannt sind. Weiterlesen

Velonale München

Super Erfolg unserer Jungs

Strahlende Gesichter bei unseren JungsMünchen:
So ein gutes Ergebnis hatte sich das Team im Vorfeld nun wirklich nicht ausgerechnet, ja nicht einmal davon geträumt. Micha, Marcel und Jens kamen alle drei im ersten Drittel des Feldes ins Ziel!
In Startblock 2 verbannt, konnte man leider erst 5 Minuten nach dem ersten Block starten. Da die ersten 50 Plätze nach Einlauf vergeben wurden (ab Platz 51 wurde nach Transponderzeit gewertet), waren diese schon vor Beginn des Rennens außer Reichweite. Wer weiß was sonst noch möglich gewesen wäre… Fraglich bleibt, ob es günstig ist, bei so einem Rennen nach Transponderzeit zu werten, da der Zieleinlauf damit nicht unbedingt der Platzierung entspricht, was das Endergebnis teils etwas verwässert. Aber lassen wir das.

Sofort nach dem Start wurde das Tempo sehr hoch gehalten. Die Strecke mit einigen Spitzkehren, engen Kurven und sonstigen kritischen Passagen gespickt, verlangte von den Teilnehmern allerhand Fahrgeschick.
Micha liess sich nicht abhängenAn der Spitze des Pulks machten Fahrer des Teams „Linde Cycling“ aus Pullach die Tempoarbeit. Mit wechselndem Steigern und Verringern der Geschwindigkeit versuchten diese wohl das Feld etwas auseinander zu reissen. Doch die Rechnung ging nicht auf, dafür waren die Mitstreiter einfach zu motiviert, so auch unsere Jungs:
Micha:„Ich wollte unbedingt dran bleiben, deshalb hab ich so ziemlich jede Lücke zu Beginn selber zu gefahren, sobald ich merkte, dass mein Vordermann etwas abreissen liess. Das geht echt an die Substanz.“
Marcel:„Am Anfang hielt ich mich etwas weiter hinten auf. Wollte mich einfach nicht gleich kaputt fahren. Nur leider entstanden eben diese Lücken, da musste ich dann auch selber ran.“
Jens mit falscher Taktik zum Schluss

Nach und nach gelang es der Führungsmannschaft doch, die Gruppe zu entzweien.
Jens:„Zuerst hielt ich mich zurück und schaute mir das Ganze von hinten an. Nur als sich das Feld zu teilen begann, war klar, das ich versuchen musste nach vorn zu kommen. So konnten Marcel und ich auch wieder zu Micha aufschliessen.“

Nach der 1.Runde, als sich so langsam alles ein bißchen sortiert hatte, waren unsere drei Kämpfer meist eng beisammen und unterstützten sich, soweit möglich, gegenseitig.
Micha:„Es gab so 1-2 Situationen wo mir Jens‘ Windschatten echt geholfen hat dranzubleiben, ohne ans Limit gehen zu müssen.“
Marcel der PylonenschreckIn Runde 3 war zu merken, das es in Richtung Ziel ging. Das Tempo erhöhte sich nochmals und auch die Positionskämpfe im Pulk wurden spürbar härter. Jeder versuchte nach vorn zu kommen, um bei einem eventuellen Sprint dabei zu sein. In dieser Phase des Rennens gab es dann auch einen, glücklicherweise folgenlosen, Zwischenfall rund um Marcel. Durch das Gerangel im Feld nach links außen gedrückt, touchierte er ohne Vorwarnung eine unschuldige Begrenzungspylone. Vielleicht weich gekocht durch die Hitze an diesem Tag, gab diese jedoch nach, passte ihre äußere Form Marcel’s Vorderrad an und so kam dieser mit einem kurzen Schrecken davon.

Micha der Ausreisser im ZielSo ging es auf den letzten Kilometer und jetzt schlug Micha’s Stunde. Nachdem er sich bei einem Nebenmann über die Zielanfahrt informierte, sagte er sich: „Jetzt oder nie“ und riskierte den Ausreissversuch. Es gelang ihm sogar sich ein paar Meter vom Feld abzusetzen, gefolgt von 3-4 Mitstreitern. In die letzten Rechtskurve auf die Zielgeraden, ging er als Erster und zog den Sprint an. Zwei Konkurrenten konnten noch vorbeiziehen, bevor Micha mit geballter Faust über den Zielstrich ging.
Micha:„Kurz vor mir hatte schon einer versucht auszureissen, den sie sogleich abgefangen haben. Ich bin dann links vorbei, hab den Führenden noch kurz angeschaut und der hielt mich wohl für zu unwichtig. Das war mein Zeichen: Treten, treten, treten! Die letzte Kurve war mit ner kleinen Kante nochmal etwas kritisch und für den Sprint hat mir dann doch die letzte Kraft gefehlt. Aber es ging mir nicht um das Ergebnis, ich wollte einfach mal erleben als Ausreisser auf die Zielgerade zu kommen und das war sowas von geil!“

Jens:„War ja mein erstes Rennen, da hab ich vielleicht den ein oder anderen taktischen Fehler gemacht. Zum Schluss, bei Micha’s Angriff, war ich ganz rechts und vollkommen eingekeilt. Naja, beim nächsten Mal werd ich das Finale besser planen, wartet nur ab!“

Ergebnisse:

    • Streckenlänge: 60 km
    • Durchschnitt: 42 km/h
    • Starter: 222
  • Micha: 1h:25min:37sec / Platz 53 / (Platz 25 von 87 Altersklasse 1)
  • Marcel: 1h:25min:42sec / Platz 60 / (Platz 13 von 31 Altersklasse Männer)
  • Jens: 1h:25min:45sec / Platz 69 / (Platz 31 von 87 Alterklasse 1)

26. Pfaffenwinkelradrundfahrt

Leute die am Magen leiden, sollten unbequeme Lagen meiden

Peiting:
Da hat man in diesem Jahr bisher durchaus Glück mit dem Wetter, zumindest was die Radevents angeht, doch mit der Gesundheit will es nicht 100prozentig klappen im Team. Claudi und Marcel mussten kurzfristig ihre Teilnahme, aufgrund eben dieser gesundheitlichen Probleme absagen. Auch Jens sollte an diesem Tag nicht ganz unbeschadet davon kommen. Weiterlesen