Königsetappe Wernberg – Plauen

„Remember, this is fun“ (Flipp)

Plauen:
Die leckere Soljanka am Abend im Hotel Feustel mussten sich unsere Fahrer heute hart erarbeiten. Traditionell ging es auf dem Weg nach Plauen ständig bergauf und bergab.
Flucht aus WernbergDer Beginn des Tages war ja noch ganz erfreulich, als unser neuer Fahrer des Begleitfahrzeugs, Malli, das Team aus dem Chaos-Gasthof in Wernberg evakuierte.
Ein weiterer Grund für ein Lächeln in den gequälten Gesichtern war ein netter Zufall bei der Rast in Trevesen. Bäckerei Zeitler Als die ersten Bananen geschält waren, ertönte ein Hupen, gefolgt von der rasanten Anfahrt eines Lieferwagens. Doch die Fahrerin des selben wollte sich keineswegs beschweren oder Ähnliches. Nein, zur Freude des Team handelte es sich um einen mobilen Bäckerstand der „Bäckerei Zeitler“ aus Fuchsmühl, der auch sogleich geöffnet wurde. Schnell machten sich die Pedalritter daran diesen zu plündern und sich mit Leckereien zu versorgen.

Flipp litt an SchlafmangelSpäter hatte jeder so seinen eigenen Kampf zu führen. Claudi mit den Bergen, Frank mit Freund Garmin, David mit seiner überschüssigen Energie, Jens mit Knackgeräuschen am Rad, Flipp mit Schlafmangel, resultierend aus der Nacht in „Zimmer 8“.

Während David aus Lust und Laune manchen Berg gern auch mal ein zweites Mal fuhr, zeigten unsere Rennradneulinge Marcel und Claudi ebenso enormen Ehrgeiz. Mit den wenigsten Trainingskilometern in die Tour gestartet, erbrachten die beiden heut die vielleicht größte Leistung aller Teilnehmer.
Speziell unsere Dame im Feld wurde von den vielen, teils extrem steilen Anstiegen, in die Mangel genommen.
Claudi:„Keinen Bock mehr auf Rennfahrer spielen!“
Auch das neue Tour-Motto „Remember, this is fun!“, das Flipp früher mal von einer weisen Snowboard-Lehrerin mit auf den Weg gegeben wurde, konnte ihr nur ein gezwungenes Lächeln ins Gesicht zaubern.
Erschöpfte Radler in PlauenAngekommen in Plauen war das alles aber kein Thema mehr. Malli hatte die Aufforderung, Gute Laune mitzubringen, etwas anders ausgelegt als erwartet und sein Fahrzeug in Görlitz noch mit einer legendären Blue Box (ein Kasten Landskron Bier) bestückt. Berherzt griffen David und Marcel zu,
Claudi kam wieder zu Atem und Flipp zu seiner heiß erwarteten Soljanka.
Die typische Freundlichkeit im Hotel Feustel und das überaus leckere Essen entschädigte dann für alle Strapazen des Tages.

Auch wenn Jens unglaublicherweise seinen Teller nicht leer bekommen hat. Das wir das noch erleben dürfen…

kurz zusammengefasst:

  • Streckenlänge: 152,34 km
  • Gesamtdauer: 7:07 h:min
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 21,37 km/h
  • Höhenmeter: 1694 m
  • Verpflegungshighlight: mobiler Stand der Bäckerei Zeitler aus Fuchsmühl
  • max.Geschwindigkeit: 77,49 km/h