Saisonrückblick 2016

Die neue Saison steht direkt vor der Tür, auch wenn Frank trotz frostiger Kälteperiode bereits im Januar einige hundert Kilometer gesammelt hat. Aber wir wissen ja das es unser Ganzjahresfahrer nicht lassen kann, auch im tiefsten Winter zu kurbeln. Bevor nun also die ersten Trainingsausfahrten starten, schauen wir nochmals kurz zurück aufs letzte Jahr.
Leider müssen wir feststellen, das das Teilnehmerfeld am Trainingslager rapide abgenommen hat und nur noch ein harter Kern aus Flipp, Frank und Micha dabei sind. Dennoch soll die Tradition aufrecht erhalten werden. Aufgrund der weiten Entfernungen der einzelnen Fahrer, unterschiedlicher Lebens- und Arbeitssituationen kommt es weit seltener zu gemeinsamen Projekten wie noch Jahre zuvor. Doch der Kontakt zu den Teammitgliedern bleibt aufrecht. So berichtet zum Beispiel David hin und wieder von Radprojekten und engagiert sich ebenso wie Micha in der „Nachwuchsarbeit“ oder Corky, der sich regelmäßig für gemeinsamen Trainingsausfahrten meldet. Flipp bereitete sich erstmals auf Fuerteventura auf die Saison vor und verfeinerte seine Bergform mit Micha und Frank in Südtirol. Im Sommer nahmen Flipp und Micha dann zusammen an der Pfaffenwinkelrundfahrt teil. Eine Pässerunde über das Hahntennjoch von Micha und Corky fiel dann leider dem Wetter zum Opfer. Doch lassen wir die Protagonisten kurz selber zu Wort kommen.

David (ca. 7000km)

„Den größten Anteil meiner Jahreskilometer machten die täglichen Fahrten in die Arbeit und im Alltag. Zwei Highlights in diesem Jahr waren der Stoneman im Erzgebirge und eine Urlaubsfahrt von Dresden an die Ostsee mit der Familie.

Der Stoneman ist eine MTB Tour über die 9 höchsten Gipfel des Erzgebirges. Hierbei müssen auf 162 km 4.400 hm erklettert werden. Mit dabei war Tobi ein Altbekannter aus dem TdG Team. Wir entschieden uns für die Silbertour an zwei Tagen, wobei wir am ersten Tag schon versuchten den größten Teil zu schaffen. Leider war dies dann doch sehr optimistisch, da zwei von vier Startern abbrechen mussten. So blieben für die zweite Etappe nur noch Tobi und ich übrig. Nach einer kurzen Nacht in einem neuen sehr netten tschechischen Hotel starteten wir mit einer steilen Abfahrt direkt unterm Skilift. Am letzten Gipfel konnten wir nach einer Auffahrt über eine alte Bobbahn dann glücklich unsere Pokale entgegennehmen.
Im Sommer starteten Anton und ich mit unserem Lastenrad eine Zelttour an die Ostsee. Dabei wog das Rad mit Anton, mir und dem Gepäck ca. 140-150 kg. Da es größtenteils doch sehr flach Richtung Norden ging, war das hohe Gewicht aber zu verkraften. Da Anton nicht den ganzen Tag in seiner Kiste sitzen sollte, machten wir viele Pausen an Spielplätzen oder am Wasser und kamen so am Tag auf 40-60 km. Nach der ersten Woche komplettierte dann Jacqueline unsere Familie und wir fuhren zu dritt weiter. Das Wetter passte super und wir haben die Zeit genossen. Nach drei Wochen reichte uns es dann aber doch mit dem Zelten und wir fuhren mit dem Zug nach Görlitz, um dort noch etwas abzuspannen.
Für das Neue Jahr nehme ich mir vor wieder etwas öfter auf´s MTB zu steigen. Sollte eine gemeinsame RTF oder Ähnliches im Nürnberger Raum zustande kommen, werde ich mein möglichstes tun um dabei zu sein!“

Frank (ca. 9000km)

„Am 29.11. mitten in meiner Feierabendrunde ist es passiert: Ich habe mein Jahresziel von 1 km/h erreicht. Alles, was jetzt kommt, ist Kür. Aber Du hast natürlich Recht, ich sammle noch bis zum Jahresende ein paar Kilometer und dann geht es Anfang 2017 gleich weiter. Etwas substanziell Anderes bleibt mir auch nicht über. In dieser Jahreszeit kommt ja keiner mehr hinter dem Ofen vor und fährt mit mir noch eine größere Runde..
2017 möchte ich schon gern wieder beim Trainingscamp Ende April – Anfang Mai dabei sein, wird aber für mich schwierig einzuordnen.“

Micha (3499km / Rennrad 3094km, MTB 405km)

„Das Besondere am letzten Jahr waren für mich sicher die Touren mit Anhänger und meinem kleinen Trainingskollegen. Wir waren immerhin stattliche 750km als Gespann unterwegs! Super fand ich auch die gemeinsamen Runden im Trainingslager und mit Flipp bei der Paffenwinkelrundfahrt. Schade das die Hahntennjoch-Runde mit Corky nicht geklappt hat. Die Rennen, bei denen ich dabei war, waren toll, aber nicht so atemberaubend wie erwartet. Der Tannheimer traf mich nicht in bester Form, der Highlander wurde teilweise gesperrt und der Eddie Merckx enttäuschte mich doch sehr. In der Saison 2017 freu ich mich schon aufs Trainingscamp und hoffe das ich wiedermal die 5000km-Grenze knacke. Dafür hat es 2016 leider nicht gereicht. Zudem wartet der Marathona dles Dolomiti, für den ich endlich einen Startplatz zugelost bekommen habe.“